Verdichtetes Bauen und gleichzeitig die Wahrung des Siedlungscharakters der punktuellen Häuser in muralem Charakter stellte sich als Herausforderung. Die Steilheit wird bei der Setzung der Baukörper als Chance verstanden. Die landschatlichen Reize dieser Wohnlage, ihre Nähe zum Wald und die Lage im Grünen sollen jeder einzelnen Einheit zugute kommen. Die Landschaft wird möglichst weit in die Bebauung hineingeführt und gewährleistet so die erwünschte Durchlässigkeit. Die Waldabstandslinie erfordert ein kompaktes Bebauungsmuster. An der südlichen Parzellenecke zweigt die Erschliessungsstrasse von der Spöristrasse ab und folgt fast parallel dem Hang. Oberhalb einer aufsteigenden Stützmauer ist ein Haus in die Wiese gesetzt. Als grösstes von fünf steht es giebelständig da und zeigt sein Gesicht nach Süden. Anschliessend springt die Stützmauer zurück und zwei Einfamilienhäuser sind in ähnlicher Art gesetzt. Zur Gruppe werden sie mit den zwei Häusern unterhalb der Erschliessung. Die Stützmauern bilden Hof- und Terrassensituationen, die Erschliessungsstrasse löst sich auf zum gemeinsamen Platz. Die leichte Verdrehung der Baukörper zueinander, ihr Gegenüber lassen das Ensemble als kleinen Weiler erscheinen. Die Vorplatzsituation ist ein wesentlicher Teil des gemeinsam nutzbaren Freiraumes. Ab der Erschliessung entwickeln sich die Bauten je eigen hangauf- bzw. abwärts und erhalten ihren privaten Aussenraum als eingezogene Loggia oder aussen liegenden Sitzplatz in der scheinbar durchfliessenden Wiesenlandschaft.