Aufgabe war in einem dörflich geprägten aber dennoch städtischen Umfeld ein dichteres Quartier für Wohnen und Gewerbe zu erstellen, was sich gut in die bestehende Struktur einfügt.
Die Idee der drei Höfe ist Teil des zentralen Grundkonzeptes. Von der Bushaltestelle nahe der Südspitze/ Dorflinde bindet eine Passage durch das Haus 1 den kleinen ersten Hof (Hof 1) an der Poststrasse an. Die westliche Wohnerschliessung der Poststrasse ist über einen Stichweg und Treppe auch mit dem unteren, zweiten Hof (Hof 2) an der St. Gallerstrasse verbunden. Dieser geht mit dem Geländeverlauf in einer attraktiven Gestaltung in den dritten, grossen begrünten Hof (Hof 3) gehen die Kirchstrasse hin über. Dies ist der zentrale Innenhof des Quartiers und er puffert zwischen den Wohn- und öffentlichen Bereichen und bietet vielfältige Räume für Begegnung und Distanz. Der Hof 2 ist eine Ausweitung des Strassenraums an tiefer Stelle der St.Gallerstrasse und dient der Erschliessung und dem ruhenden Verkehr. Dieser nimmt durch sein zurückgesetztes Gelände zentral zusätzliche acht Besucher-PP auf die mittig über die St.Gallerstrasse erschlossen werden. Drei zusätzliche Längsparkfelder liegen direkt vor dem Bäckereigebäude. Die Körnung und Setzung der Gebäude erfolgt zugunsten einer hohen freiräumlichen Qualität, so dass sich die Bebauung und der Aussenraum bestmöglich ergänzen. Die Verdichtung der Bebauung erfolgt mit den Geschossigkeiten und nicht zu Lasten des Aussenraumes. Der Entwurf zeigt eine Abfolge von grösseren und kleineren Plätzen sowie ortsbaulich prägnanten Orten mit unterschiedlicher Aufenthaltsqualität.