Das äußere Erscheinungsbild des Wohnhauses wird sorgfältig saniert und vollständig erhalten. Neue Fenster werden in Holz ausgeführt und ergänzen die bestehenden Fensteröffnungen im UG, was zur Symmetrie des Gebäudes beiträgt. Die Dämmung erfolgt nach innen, sodass an den Fenstergewänden, Läden und Geschossgurten nichts geändert werden muss. Die Neuorganisation von Hauszugang und Treppenhaus ermöglicht die Einrichtung einer zentralen Steigzone für die technischen Räume und erhält gleichzeitig die historische Anordnung der übrigen Räume. Das Dach und die Gauben werden sorgfältig saniert und in ihrer heutigen Form beibehalten. Der neue Balkonvorbau wird subtil gestaltet und berücksichtigt die Anforderungen der Denkmalpflege. Bei den inneren Umbauten werden Decken und Trennwände erhalten und freigelegt. Die Verkleidungen werden in Zusammenarbeit mit der Denkmalpflege beurteilt und die allfällige Wiederverwendung festgelegt. Die Vergrößerung der Nutzfläche innerhalb des Gebäudes um max. 60% ist nach Art. 24c/RPV möglich und begründet sich durch die Optimierung der Erschließung und den Erhalt der historischen Gebäudestruktur.
Die Scheune ist nicht unter Schutz gestellt, aber als wertvoll eingestuft. Die geplante Nutzung als Einstellmöglichkeit für Fahrzeuge und Geräte der Bewohner*innen sieht vor, dass die gesamte Struktur des Gebäudes erhalten bleibt und lediglich anstehende Unterhaltsarbeiten an Fassade und Dach ausgeführt werden. Ein nördlicher Anbau neueren Datums wird abgerissen. Im Inneren des Gebäudes finden keine Veränderungen statt, das gesamte Scheunenvolumen bildet einen einzigen Brandabschnitt. Eine Beurteilung nach RPG 24a ermöglicht die Umnutzung ohne bauliche Massnahmen, jedoch bedarf es noch der Unterstützung der Gemeinde, des ARE und der Denkmalpflege zur Beurteilung dieses Punktes.